Sommer – Sonne – Beerenzeit!
Vom kräftigen rot über violett bis hin zu dunkelblau und schwarz - nicht nur optisch sind Beeren ein Augenschmaus in ihrer Farbenpracht, sondern die Farb- und Pflanzenstoffe sind auch sehr gesund. Die kleinen Früchte sind wahre Vitaminbomben und vielfältig kulinarisch verwendbar. Ob klassisch als Dessert, überraschend zu Herzhaftem oder als Zutat für erfrischende Cocktails, der Kreativität bei der Verarbeitung und Verwendung sind keine Grenzen gesetzt.
Johannisbeeren
Johannisbeeren zählen zu den Stachelbeergewächsen und sie kommen in den Farben schwarz, rot und weiß vor. Schwarze Johannisbeeren sind herber im Geschmack als rote, die ein süßeres Aroma mit einer leichten Säure haben. Sie enthalten dreimal so viel Vitamin C wie Orangen und so wie alle Beeren sehr viele Antioxidantien. Weiße Johannisbeeren schmecken milder und erinnern an Champagner. Aufgrund ihres Säuregehalts werden Johannisbeeren meist zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeitet.
Stachelbeeren
So wie Johannisbeeren gibt es Stachelbeeren in 3 Farbvarianten (grün, gelb und rot). Ihr Siliciumgehalt ist besonders hoch und sie sind reich an Vitamin C und Folsäure. Sie schmecken pur und frisch gepflückt als auch als Zutat beim Backen.
Brombeeren
Brombeeren gehören zu den Rosengewächsen und je dunkler die Beere desto intensiver die Süße. Bereits in der Antike galt die Brombeere als Heilpflanze, denn sie wirken regulierend auf den Blutdruck und haben eine antibakteriellen Wirkung. Sie schmecken als Kuchenbelag genauso gut wie eingelegt in Rum.
Himbeeren
Sie sind nah verwandt mit den Brombeeren und gehören ebenfalls zu den Rosengewächsen. Himbeeren sind besonders süß aufgrund ihres hohen Anteils an natürlichem Fruchtzucker. Ein Eis-Klassiker, der im Sommer nicht fehlen darf ist natürlich die Heiße Liebe.
Erdbeeren
Sie sind die beliebtesten und bekanntesten unter den "Beeren" und zählen zu den Rosengewächsen. Ihr Wassergehalt ist besonders hoch und sie sind reich an Kalium, Eisen und Kalzium. Als Joghurt-Creme oder in Schlagsahne getaucht, sie sind immer ein Genuss.
Heidelbeeren
Die kleinen dunkelblauen Beeren zählen zu den Heidekrautgewächsen. Ihre antioxidative Wirkung ist besonders hoch und bremst, zumindest ein wenig, die Hautalterung. Sie eignen sich für verschiedenste Desserts und Backwaren
Preiselbeeren
Sie sind verwandt mit den Heidelbeeren und besitzen ein süßlich saures Aroma. Pur werden sie selten gegessen aber dafür dürfen die kleinen purpurroten Früchte beim Wiener Schnitzel oder zu Wildgerichten nicht fehlen!
Generell gilt: Beeren sind empfindlich und sollten möglichst schonend und frisch verarbeitet werden. Beim Kauf sollte man auf pralle und feste Früchte achten ohne Druckstellen und Verletzungen. Bei einer Aufbewahrung im Kühlschrank halten sie rund 2 Tage, aber sie lassen sich auch wunderbar einfrieren.